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Regenjacken

Welche Regenjacke eignet sich für Kinder?

Ganz gleich, welches Wetter ist. Mädchen und Jungen lieben es draußen zu spielen. An regnerischen Tagen ist eine entsprechende Kleidung umso wichtiger. Es gibt einige Merkmale, auf die Sie bei einer Regenjacke für Kinder achten sollten.

Wasser - und Winddichtigkeit

Eine gute Regenjacke soll vor allem vor Wasser schützen. Doch wann ist eine Regenjacke wasserdicht? Und was ist eine Wassersäule? Die sog. Wassersäule ist eine Einheit, die angibt, in welcher Zeit Wasser das Material der Jacke durchdringt. In einem aufwendigen Testverfahren wird die Jacke so lange einem beständigen Wasserdruck ausgesetzt, bis der dritte Tropfen das Material passiert. Die Frage, welche Wassersäule für eine Regenjacke richtig ist, lässt sich nicht einfach beantworten. In Deutschland gelten Textilien mit einer Wassersäule von 1500 mm als wasserdicht. In der EU reichen sogar 800 mm bei Textilien der Kategorie 2 nach der Norm EN 343:2003 aus. Die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (EMPA) in St. Gallen sieht höhere Maßstäbe vor, nämlich 4.000 mm. Natürlich ist für normales Spielen im Regen nicht gleich eine Outdoor-Jacke einer einschlägigen Marke notwendig, mit der Ihr Kind das Matterhorn besteigen könnte. Allerdings sollte man eine Wassersäule von 3.000 mm in Betracht ziehen. Normaler Regen kann nämlich schnell zu Starkregen werden und Sie möchten sicherlich, dass Ihr Kind trocken Zuhause ankommt. Eine sehr hohe Wassersäule bietet zum Beispiel die Rukka Bali Regenjacke. Sobald eine Jacke als wasserdicht gilt, ist sie übrigens auch winddicht. Winddichtigkeit ist besonders bei stürmischem Wetter wichtig, damit Ihr Kind nicht friert.

Gute Sichtbarkeit

Gerade bei regnerischem Wetter und in den dunkleren Jahreszeiten ist es wichtig, dass Ihr Kind gut zu sehen ist. Eine auffällige Farbe und Reflektoren wie sie die Kinder Regenjacke Basic von Playshoes haben, sind dafür ideal.

Atmungsaktivität

Auch die Atmungsaktivität ist bei einer Regenjacke nicht zu unterschätzen. Ist die Jacke von innen und außen undurchlässig, wird es drinnen schnell zu warm. Das ist gerade beim Spielen ein Problem, da der Schweiß nicht nach außen geleitet wird. Die meisten Jacken verfügen über spezielle Membranen, welche trotz Wasserdichtigkeit die Feuchtigkeit von innen nach außen leiten. Atmungsaktivität wird nach der sog. Moisture Vapour Transmission Rate bzw. MVTR-Test bemessen. Bei diesem Verfahren wird das Verdunsten von Flüssigkeit in einem bestimmten Zeitraum geprüft. Die Mindesteinheit sollte 1.000 bis 1.500 g/m²/24h betragen. Empfehlenswert sind Regenjacken mit einer Atmungsaktivität von 3000 g/m²/24h, da sich Kinder normalerweise sehr viel bewegen.

Außenbeschichtungen

Zu den empfehlenswerten Außenbeschichtungen gehören Polyurethan und Polyamid und Polyester. Polyurethan und Polyamid werden besonders häufig verwendet, da sie schadstofffrei und wasserdicht sind. Polyester wiederum leitet Feuchtigkeit sehr gut ab. Bei einer Polyvinylchlorid-Außenschicht sollten Sie ein besonderes Augenmerk darauf haben, ob schädliche Weichmacher verwendet worden sind. Darüber hinaus gibt es bestimmte Membranen wie GoreTex, die vor allem auf dem Markt für Outdoor-Bekleidung zu finden sind. Diese speziellen Membranen sind dazu entwickelt worden, wasser- und winddicht, sowie atmungsaktiv zu sein.

Schichten

Regenjacken für Kinder können aus mehreren Lagen bestehen. Zum Außenmaterial kommt beispielsweise ein Innenfutter oder eine Kombination aus Membran, Obermaterial und Innenfutter. Softshell-Jacken kombinieren die Außenschicht mit mehreren Membranschichten. Hardshell-Jacken verfügen über eine besonders feste Außenschicht.

Innenmaterial

Meistens werden Baumwolle oder Polyester als Innenmaterial verwendet. Polyester wird bei körperlicher Aktivität weniger schnell feucht. Baumwolle sorgt für ein besseres Hautgefühl. Allerdings ist das nur im Sommer relevant, wenn das Kind unter der Regenjacke ein kurzärmliges Kleidungsstück trägt.

Schadstoffe

Regenbekleidung wie Jacken und Hosen werden üblicherweise mithilfe von chemischen Stoffen produziert. Eine Imprägnierung gewährleistet zum Beispiel die Wasserdichtigkeit. Membranen sorgen dafür, dass die Kleidung atmungsaktiv ist. Sie sollten jedoch immer darauf achten, in welchem Masse Chemie angewandt wird. Öko-Test und andere Verbrauchermagazine testen regelmäßig Kinderbekleidung u. a. auf Schadstoffe. Auskunft gibt außerdem das Label OEKO-Tex-Standard 100.

Design

Nicht zuletzt ist es wichtig, dass die Regenjacke Ihrem Kind auch gefällt. Denn was Kinder nicht mögen, ziehen sie am Ende nicht gerne an und spielen dann eventuell ganz ohne Jacke im Regen.