Folgemilch
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Ab wann kann Babys Folgemilch 1, 2 und 3 gegeben werden?
Folgemilch 1 kann Babys ab der Geburt gefüttert werden. Sie ist etwas dickflüssiger als die Pre-Milch, da sie stärkehaltiger ist. Sollten Eltern das Gefühl bekommen, die Pre-Milch sättigt das Baby nicht mehr ausreichend, kann zur Folgemilch 1 übergegangen werden. Die Folgemilch 1 enthält auch nur geringfügig mehr Kalorien als die Pre-Milch. Dennoch sollte sich dabei an die vorgegebene Trinkmenge gehalten werden.
Folgemilch 2 kann Babys ab dem sechsten Lebensmonat gegeben werden. Vorher sollte davon abgesehen werden, Babys die Folgemilch 2 zu füttern. Die Folgemilch 2 enthält mehr Protein als die Folgemilch 1 und könnte so die Nieren des Babys belasten. Die Folgemilch 2 sättigt jedoch weitaus besser als vorausgegangene Folgemilch aufgrund ihres höheren Eiweissgehaltes. Zudem enthält sie zusätzliche Nährstoffe und andere Zuckerarten.
Ab etwa einem Jahr vertragen Babys die Folgemilch 3. Sie ist eine Alternative zu der ab dann verträglichen Kuhmilch.
Wie viel Babymilch brauchen Babys?
Als Richtwert gilt, dass Babys etwa ein Sechstel des Körpergewichts pro Tag als Nahrung zu sich nehmen sollten.
Bei jeder Mahlzeit sollten nicht mehr als 230 Milliliter gefüttert werden. Dies könnte die Magenkapazität überschreiten.
Vom ersten bis zum fünften Lebensmonat sollten Babys pro Tag rund 500 Kilokalorien und 800 Milliliter Flüssigkeit zu sich nehmen. Vom sechsten bis zum zwölften Lebensmonat sind es 700 Kilokalorien und ein Liter Flüssigkeit pro Tag. Zeigen Babys, dass sie nicht trinken möchten, sollten sie nicht gezwungen werden, da sie in diesem Fall satt sein könnten. Bei Fieber oder hohen Temperaturen sollte Babys mehr Flüssigkeit in Form von Wasser, Tee oder Milch verabreicht werden.
Können Babys gleichzeitig mit Mutter- und mit Folgemilch gefüttert werden?
Selbstverständlich profitieren Babys von der Muttermilch. Manchmal ist es jedoch unpraktischer oder schlichtweg nicht möglich, das Baby ausschliesslich durch Muttermilch zu ernähren. Auf die sogenannte Zwiemilchernährung wird häufig zurückgegriffen. Manche Babys werden von Muttermilch auch nicht ausreichend gesättigt. Zur Ernährung des Babys mit der Flasche eignet sich dabei eine Flasche mit nur einem Loch, da das dem Trinken aus der Brust am nächsten kommt.
Kann Muttermilch auch durch Kuhmilch ersetzt werden?
Muttermilch kann nicht durch Kuhmilch ersetzt werden. Der Nährstoff- und Eiweissgehalt ist auf Kälbchen und nicht auf menschliche Babys zugeschnitten. Ist die Ernährung mit Muttermilch nicht möglich, kann auf Folgemilch, beispielsweise von Aptamil, HiPP oder Holle Ziegenmilch ausgewichen werden. Dabei sollte bestenfalls auf Folgemilch in Bio-Qualität gesetzt werden.
Ab dem zwölften Lebensmonat kann die Folgemilch auch mit Kuhmilch gemischt werden, sofern das Baby nicht allergisch auf Kuhmilch reagiert.
Sollte man sein Baby mit Folgemilch ernähren?
Ab etwa dem sechsten Monat werden Babys besonders aktiv. Um seinem Tatendrang nachgehen zu können, braucht es eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen. Da Milch im ersten Lebensjahr eines Babys die Hauptnahrungsquelle darstellt, ist es empfehlenswert, neben der Beikost mindestens zweimal am Tag dem Baby eine Form von Milchnahrung anzubieten.